Pressemitteilung der Gendarmerie LKW-UNFALL AUF DER TAUERNAUTOBAHN Tödlicher Verkehrsunfall auf der Tauernautobahn in St.Michael im Lungau (Autobahngendarmerie St.Michael im Lungau) Am 12.05.2004 gegen 02.15 Uhr lenkte der 44-jährige Horst KIEL aus D-80993 München einen LKW auf der Tauernautobahn A 10 in Fahrtrichtung Villach. Vor der Mautstelle St.Michael im Lungau hatte sich ein Rückstau von ca. 200 m gebildet. Am Ende des Rückstaus stand auf dem rechten Fahrstreifen ein LKW, gelenkt von einem in D-67063 Ludwigshafen wohnhaften 42-jährigen mazedonischen Staatsbürgers. Horst KIEL fuhr auf diesen LKW auf, wodurch das Schwerfahrzeug auf die Überholspur gegen eine Betonleitwand geschleudert wurde und umkippte. Das Schwerfahrzeug aus Ludwigshafen hatte einen PKW geladen, der auf die Fahrbahn stürzte und schwer beschädigt wurde. Der mazedonische Staatsbürger wurde leicht verletzt und vom RK ins UKH Tamsweg gebracht. Der LKW von Horst KIEL prallte nun gegen einen Pkw, der ebenfalls am rechten Fahrstreifen mit eingeschalteter Warnblinkanlage stand. Der PKW wurde auf die Überholspur geschleudert. Der 76-jährige Lenker aus Italien und seine 72-jährige Beifahrerin (sie ist in Italien whft. und belgische Staatsbürgerin) wurden unbestimmten Grades verletzt und vom Notarzt versorgt. In weiterer Folge rammte der LKW von Horst KIEL ein auf dem rechten Fahrstreifen befindliches Wohnwagengespann, gelenkt von einem 50-jährigen Schauspielregisseur aus D-93080 Pentling. Der Wohnanhänger wurde total zerstört, am PKW entstand schwerer Sachschaden. Der 50-Jährige und seine Gattin sowie die im Fond sitzenden Kinder des Ehepaares (Alter ubkt) blieben unverletzt. Der LKW geriet nun auf die linke Fahrbahnseite und prallte ein zweites Mal gegen den PKW des Italieners. Alle Insassen der PKWs waren angegurtet. Der deutsche Staatsbürger Horst KIEL wurde vermutlich beim ersten Anprall auf den LKW im Führerhaus eingeklemmt und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Leiche musste von der Freiw.Feuerwehr St.Michael/Lg mittels Bergeschere geborgen werden. Ausgeflossener Treibstoff wurden von der Feuerwehr und der Autobahnmeisterei St.Michael/Lg gebunden und entsorgt. Gefahr für die Umwelt bestand nicht. Eingesetzt waren 2 Notärzte und 3 RK-Wagen, die Freiw.Feuerwehr St.Michael/Lg mit 18 Mann und 3 Fahrzeugen, die Autobahnmeisterei und 2 Abschleppfirmen.
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