GROSSBRAND IN LESSACH Am späten Sonntagvormittag brach in Lessach mitten im Ortszentrum in einem Stall mit angeschlossenem Nebengebäude ein Großbrand aus. Der Einsatzleiter der zuständigen Ortsfeuerwehr löste umgehend Alarmstufe 3 aus. Innerhalb kürzester Zeit rückten 6 weitere Feuerwehren zum Einsatz aus. Das Vieh war bereits vom Besitzer in Sicherheit gebracht worden. Bei Eintreffen der Nachbarwehren stand das Stall- und das Nebengebäude im Vollbrand und konnte nicht mehr gerettet werden. Die Feuerwehr Lessach schützte erfolgreich das Wohn- und weitere umliegende Nachbargebäude. Nach dem Aufbau von 5 Relaisleitungen zu einem ca. 200m entfernten Bach wurde mit einem umfassenden Löschangriff begonnen, der schnell seine Wirkung zeigte. Nach 2 Stunden begannen die Nachbarwehren abzurücken. 2 Feuerwehrmänner mussten mit Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus Tamsweg eingeliefert werden. Anwesend:
Brand in Lessach (GP Tamsweg) Am 09.05.2004, um ca. 11.00 Uhr, brach im Wirtschaftsgebäude eines landwirtschaftl. Anwesen in Lessach, Bezirk Tamsweg, aus unbekannter Ursache ein Brand aus, der sich sehr rasch ausbreitete. Da sich das Brandobjekt mitten im Ort befindet, rückten 7 Feuerwehren aus dem Lungau mit ca. 14 Fahrzeugen und 100 Mann aus und konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen und vom Hauptgebäde fernhalten. Das Wirtschaftsgebäude und ein Nebengebäude brannten jedoch nieder. Personen kamen nicht zu Schaden, das Vieh konnte rechtzeitig aus dem Stall gebracht werden. Die Brandursache ist bis jetzt unbekannt. Die Schadenshöhe wird auf mehrere 100.000,- Euro geschätzt. Erhebungen zur Klärung der Brandursache sind im Gange. Wirtschaftsgebäudebrand in Lessach/GP
Tamsweg Bei der am 10.05.2004 von einem SV der
Salzburger Landesstelle für Brandverhütung gemeinsam mit
Beamten der Kriminalabteilung Salzburg und der Bezirksbrandermittlung
des BGK Tamsweg durchgeführten Brandortuntersuchung konnte
die Brandausbruchsstelle eindeutig auf den südlichen Bereich
im Heubergeraum des Wirtschaftsgebäudes eingegrenzt werden.
Nähere Untersuchungen in diesem Bereich haben ergeben, dass
als wahrscheinliche Brandursache ein spannungsführendes Starkstromkabel
(flexible Zuleitung zum Heubagger), welche offensichtlich durch
eine mechanische Beschädigung einen Kurzschluss herbeiführte,
angenommen werden kann. Hiefür spricht das vorgefundene, signifikante
Spurenbild, welches sich auch mit den Aussagen von Auskunftspersonen
hinsichtlich Brandentdeckung und Brandverlauf deckt. Andere Zündquellen
in diesem Bereich konnten bei den Untersuchungen ausgeschlossen
werden.
|